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16.12.2009 15:04

Hannover Vahrenwald

Niedersachsen

Zimmerbrand in Messie-Wohnung

Bei einem Zimmerbrand in einem Mehrfamilienhaus in Vahrenwald entsteht Sachschaden in Höhe von circa 30.000 €. Personen werden nicht verletzt.

Die Feuerwehr Hannover wurde heute Nachmittag um 15:04 Uhr zu einem Wohnungsbrand in die Pettenkoferstraße 1 (Stadtteil Vahrenwald) gerufen. Dort brannte es in einer Wohnung im ersten Obergeschoss eines viergeschossigen Mehrfamilienhauses. Die 53jährige Bewohnerin befand sich bei Eintreffen der Feuerwehr allerdings nicht mehr in ihrer Wohnung.

Die Feuerwehr ging mit mehreren Trupps unter schwerem Atemschutz und einem C-Rohr zur Brandbekämpfung in die Brandwohnung und Kontrolle von Nachbarwohnungen vor. Der Treppenraum war bereits stark verraucht. Im Wohnzimmer brennender Müll konnte innerhalb weniger Minuten gelöscht werden. Personen wurden in der Brandwohnung glücklicherweise nicht mehr angetroffen. Bei der Wohnung handelte es sich um eine so genannte Messie-Wohnung. Berge von Müll und sonstigen Gegenständen erschwerten massiv das Vorgehen der Einsatzkräfte und die Nachlöscharbeiten.
In mehreren in den Obergeschossen kontrollierten Wohnungen stellten die Einsatzkräfte stärkere Verrauchungen fest. Größere Teile des Hauses mussten mit einem Hochdrucklüfter systematisch entraucht werden. Diese Arbeiten dauerten bis circa 17:30 Uhr an.

Wie sich später heraus stellte, hatte eine circa 25 jährige Nachbarin den Brandgeruch im Treppenraum wahrgenommen, ihre Nachbarin noch in der Wohnung vermutet und daraufhin kurzerhand die Wohnungstür eingetreten. Als ihr dann dichter Qualm entgegen kam, alarmierte sie umgehend die Feuerwehr. Durch die geöffnete Tür drang der Rauch allerdings ungehindert in den Treppenraum und damit in die höher gelegenen Stockwerke und Wohnungen vor.

Personen wurden durch den Brand nach bisherigen Erkenntnissen nicht verletzt. Der entstandene Sachschaden beträgt nach ersten Schätzungen der Feuerwehr ca. 30.000 €. Die Polizei hat ihre Ermittlungen zur Brandursache aufgenommen.

Im Einsatz waren ein Löschzug der Berufsfeuerwehr, ein weiteres Hilfeleistungslöschfahrzeug, ein Rettungswagen und ein Notarzteinsatzfahrzeug mit insgesamt 20 Einsatzkräften.


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