09.12.2006 15:00

Malsch

Baden-Württemberg

LKW-Brand - Ladung Kunststoffgranulat

Gegen 15 Uhr wurde die Feuerwehr Malsch , unter dem Einsatzstichwort „LKW Brand KM 641 Nordrichtung“ gerufen.

Schon auf der Anfahrt, stellte sich heraus, das die Einsatzstelle auf Rastatter Gebiet liegen würde. Auf Grund der Vollsperrung der BAB 5 durch die Polizei in Höhe des Industriegebietes Malsch konnten die Einsatzfahrzeuge entgegen der Fahrtrichtung zur Einsatzstelle gelangen.

Da die Feuerwehr Rastatt die mit 4 Fahrzeugen angerückt waren, bereits mit den Löscharbeiten begonnen hatte, bestand für die Feuerwehr Malsch die Aufgabe, mit dem ersten Löschfahrzeug den Brand zusammen mit Rastatt mittels Schaumteppich den Brand einzudämmen.

Die Feuerwehr Malsch unter Leitung von Kdt. Thomas Schneider, rückte ebenfalls mit 4 Fahrzeugen an, da die Einsatzlage noch unklar war.

Das Einsatzgeschehen stellte sich wie folgt dar: Auf dem Weg Richtung Karlsruhe bemerkte ein Silolastzug, das sein Auflieger, beladen mit Kunststoffgranulat vermutlich durch heissgelaufene Bremsen, in Brand geraten war, Geistesgegenwärtig, fuhr der Fahrzeuglenker sein Gefährt noch auf den Standstreifen, und koppelte die Zugmaschine vom Auflieger ab, somit konnte zumindest die Zugmaschine gerettet werden.

Für die Feuerwehren bestand nun die Aufgabe, den Siloauflieger abzulöschen, was erhebliche Probleme mit sich brachte, das das Granulat durch die Hitzeentwicklung zusammen gebacken wurde, und somit die Löscharbeiten erschwerten. Nur durch das Aufbringen eines Schaumteppiches, konnten die Flammen eingedämmt werden. Zum Glück konnten keine Personenschäden festgestellt werden.

Die Feuerwehr Malsch konnte gegen 15:45 Uhr die Einsatzstelle kpl. an die Feuerwehr Rastatt übergeben, und den Einsatz Abschließen.
Durch die Vollsperrung, für ca. 20 Minuten bildete schnell sich ein Rückstau von 5 KM Länge. Da nur ein Fahrstreifen geöffnet werden konnte, und die Bergungsarbeiten noch über Stunden anhalten werden, wird sich der Stau schnell erweitern. Durch Schaulustige auf der Gegenseite, kam es auch hier zu einem Kilometer langen Stau Nach Auskunft der Polizei entstand ein Sachschaden von ca. 80000 Euro


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