09.01.2010 16:15

Kraichtal Karlsruhe

Baden-Württemberg

Brand / Technische Hilfeleistung / Verkehrsunfall

Gleich drei Einsätze innerhalb einer Stunde hatte die Feuerwehr Kraichtal am Samstag zu bewältigen.

Gegen 16.15 Uhr wurde die Abteilung Oberacker sowie die Wärmebildkamera aus Münzesheim zu einer Rauchentwicklung in einer Wohnung in der Brettener Straße alarmiert. Bei der ersten Erkundung unter Atemschutz stellte ein Trupp eine Verrauchung der gesamten Wohnung sowie eine starke Rauchentwicklung in einem Zimmer fest. Wie sich später herausstellte, entstand diese durch eine glimmende Zigarette, welche auf einem Bett gelegen hatte. Der Trupp transportierte die Matratze ins Freie, wo sie mit einem C-Rohr abgelöscht wurde, so dass in der Wohnung kein Wasserschaden entstand. Zudem wurde im Anschluss mit einem Belüftungsgerät die Wohnung entraucht. Unter Kommandant Christian Sommer waren 16 Einsatzkräfte mit zwei Fahrzeugen im Einsatz.

Bei der Rückfahrt ins Gerätehaus entfernte die Abteilung Münzesheim auf Anforderung der Polizei eine Straßenlaterne, welche umgeknickt war und somit eine Gefahr darstellte.

Noch bevor der Einsatz in Oberacker beendet war, wurden die Wehren aus Landshausen, Unteröwisheim und Menzingen gegen 16:50 Uhr zu einem Verkehrsunfall mit eingeklemmter Person auf der K3514 alarmiert. Ein Personenkraftwagen war zwischen Landshausen und Elsenz rechts von der Fahrbahn abgekommen und verunglückt.

Beim Eintreffen der ersten Kräfte stellte sich jedoch heraus, dass der Fahrer nicht eingeklemmt war und bereits vom Rettungsdienst versorgt wurde, weshalb die Abteilung Unteröwisheim die Anfahrt abbrechen konnte. Der 50-jährige aus Landshausen war allerdings mit einem Telefonmast auf dem Ackerfeld kollidiert, welcher umzustürzen drohte. Nach der Versorgung durch den Notarzt wurde der mittelschwer Verletzte ins Krankenhaus nach Bruchsal eingeliefert. Durch die Feuerwehr welche auch hier unter Kommandant Christian Sommer mit 21 Kräften und drei Fahrzeugen im Einsatz war, wurde die Einsatzstelle ausgeleuchtet und der Holzmasten entfernt. Hierbei achteten die Einsatzkräfte darauf, dass die Telefonleitung nicht beschädigt oder gar abgerissen wurde, so dass es durch das umsichtige Vorgehen der Feuerwehr zu keinem Ausfall von Telefonverbindungen kam.

Zur genaueren Unfallursache konnte die Polizei bisher keine Angaben machen. Am Fahrzeug entstand vermutlich Totalschaden.


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