Zu einem Küchenbrand im Bruchsaler St.Paulusheim wurde am Morgen des 13.Januar gegen 08.33 Uhr der Bruchsaler Löschzug von der Feuerwehrleitstelle alarmiert.
Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte war in dem Küchengebäude des St.Paulusheimes eine starke Rauchwicklung, jedoch kein Feuer mehr, vorhanden. Wie Angestelle der Küche mitteilten war das Personal gerade dabei das Mittagessen vorzubereiten als sich das Öl in einer Schwenkpfanne so stark erhitzt hatte das es beim Öffnen der Pfanne zu einer Stichflamme kam. Noch bevor die Frauen und Männer die Küche verließen stellten sie die Pfanne und die Friteuse ab. Löschversuche mit einem Pulverlöscher mussten wegen der starken Rauchentwicklung abgebrochen werden.
Zu dem Zeitpunkt des Brandes befanden sich vier Frauen und ein Mann im Alter zwischen 19 und 60 Jahren in der Küche die sich durch das Einatmen der Rauchgase leichte Verletzungen zu zogen. Alle fünf Verletzten wurden vom Notarzt vor Ort untersucht und konnten unter Beobachtung im St.Paulsheim bleiben.
Insgesamt war der Rettungsdienst unter der Leitung des organisatorischen Leiters Andreas Groß-Lany mit einem Notarzt, einem Rettungswagen sowie der Schnelleinsatzgruppe Bruchsal im Einsatz. Von der Feuerwehr wurde der Küchenbereich mit der Wärmebildkamera kontrolliert und das Gebäude mit dem Drucklüfter Rauchfrei gemacht. Die Feuerwehr Bruchsal war mit einem Löschzug unter dem Stadtbrandmeister Bernd Molitor im Einsatz.
Ein Lob ist an das Küchenpersonal zurichten, welches in der brenzlichen Situation völlig richtig gehandelt hatte und kein Wasser zum löschen eines Fettbrandes benutzt hatte. Andernfalls hätte der Einsatz ein größeres Ausmaß angenommen. Ebenfalls konnte dadurch der Sachschaden sehr gering gehalten werden.
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