Zu einem Verkehrsunfall auf der A6 Fahrtrichtung Nürnberg zwischen den AS Vohenstrauß West und Leuchtenberg wurde die Feuerwehr Vohenstrauß am Sonntag Abend um 19.47 Uhr alarmiert. Die Meldung auf dem Alarmfax lautete: Fahrer nicht eingeklemmt, aber eingeschlossen, Fahrer hat selbst den Notruf abgesetzt" . Es rückten aus: KdoW, LF20/16, TLF mit VSA und MTW. Auf der Anfahrt informierte die Leitstelle, dass der Fahrer das Fahrzeug verlassen konnte.
Ein Autofahrer aus dem Rheinland hatte mit seinem Audi A5 im Auslauf einer langgezogenen Linkskurve etwa 1 km vor der AS Leuchtenberg die Leitplanke berührt, schleuderte dann über die Fahrbahn, krachte nach etwa 200 m an die rechte Leitplanke und kam nach weiteren 50 m entgegen der Fahrtrichtung auf der rechten Fahrbahn zum Stehen. Ein nachfolgender Autofahrer sicherte die Unfallstelle ab, so dass es zu keinem Folgeunfall kam. Der Unfallfahrer blieb unverletzt, so dass der eingetroffene RTW nach kurzer Zeit die Einsatzstelle wieder verlassen konnte.
Bereits auf der Anfahrt bremsten TLF mit VSA und MTW den Verkehr ab und brachten ihn etwa 600 m vor der Unfallstelle zum Stillstand. Die Besatzung des LF reinigte die Fahrbahn von Erde, Steinen und Fahrzeugteilen. Durch den MTW wurde die Vollsperrung aufrecht erhalten, während das TLF nachrückte, eine Vorbeileitung aufbaute und die Fahrbahn im Bereich der ersten Berührung mit der Leitplanke durch Abspritzen der auf die Fahrbahn geschleuderten Erde säuberte. Erst nach Abschluß der Fahrbahnreinigung wurde der Verkehr freigegeben und auf der Überholspur an der Unfallstelle vorbeigeleitet.
Da der Abschleppdienst zügig eintraf und keine Betriebsstoffe ausgelaufen waren, konnten die Fahrzeuge der Feuerwehr Vohenstrauß die Einsatzstelle gegen 20.50 Uhr wieder verlassen.
Es handelte sich bereits um den 22. Einsatz in diesem Jahr auf dem zu betreuenden Autobahnabschnitt der A6.
Gerhard Stahl, FF Vohenstrauß
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