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25.07.2020 04:30

Herrenberg Böblingen

Baden-Württemberg

Brand in Herrenberger Sozialunterkunft fordert ein Todesopfer

Bereits am Samstag früh um 04:26 wurde die Feuerwehr Herrenberg mit den Abteilungen Herrenberg und Affstätt zu einem Brand nach Herrenberg in die Schießmauer alarmiert. Als das erste Fahrzeug an der Einsatzstelle eintraf und die Rauchentwicklung bestätigte, war die Polizei bereits dabei, die Bewohner zu evakuieren. Diese Maßnahme wurde durch die Feuerwehr umgehend unterstützt.

Da gemeldet wurde, dass eine Person sich noch im Gebäude befindet, wurde ein Trupp in die Brandwohnung geschickt sowie weitere Einsatzkräfte nachalarmiert. Die vermisste Person wurde im Verlauf in der Wohnung aufgefunden, konnte aber leider nur noch tot geborgen werden.

Das Feuer war nach kurzer Zeit gelöscht, anschließend folgten noch Lüftungs- und Aufräumarbeiten.

Aufgrund der umfangreichen Spurensicherung der Polizei, welche durch die Feuerwehr unterstützt wurde, dauerte der Einsatz noch eine längere Zeit. Parallel dazu wurden die Bewohner des Gebäudes im Feuerwehrhaus betreut, bis sie in die von der Stadt bereitgestellte Notunterkunft gehen konnten. Auch hierbei unterstützte die Feuerwehr Herrenberg den Aufbau in der Notunterkunft.

Insgesamt waren wir mit rund 80 Einsatzkräften der Feuerwehr, des Rettungsdienstes und der Polizei vor Ort. Auch unser Oberbürgermeister Thomas Sprißler hat sich bei diesem Einsatz vor Ort ein Bild der Lage gemacht.

Feuerwehr Herrenberg


Mehrere Anwohner meldeten am Samstagmorgen gegen 04:30 Uhr über Notruf eine starke Rauchentwicklung in einer Sozialunterkunft in der Straße "Schießmauer". Beim Eintreffen der Rettungskräfte stand ein Zimmer der Unterkunft bereits im Vollbrand. Da sich noch mehrere Bewohner im Gebäude befanden, mussten diese von den eintreffenden Polizeibeamten aus dem Haus gebracht werden. Hierbei zogen sich vier Polizeibeamte eine leichte Rauchgasintoxikation zu. Im Zuge der Löscharbeiten entdeckten die Einsatzkräfte der Feuerwehr eine noch nicht abschließend identifizierte Leiche in dem brennenden Zimmer, bei der es sich den ersten Ermittlungen zufolge wohl um einen 59 Jahre alten Bewohner handeln dürfte. Ein weiterer Bewohner der Unterkunft zog sich bei dem Versuch, das Feuer zu löschen, eine Rauchgasintoxikation zu. Er wurden vor Ort vom Rettungsdienst, der mit zwei Rettungsfahrzeugen, einem Notarzt, dem organisatorischen Leiter des Rettungsdienstes sowie mehreren Ortsverbänden im Einsatz war, behandelt. Die Feuerwehr war mit rund 50 Wehrleuten aus Herrenberg, Kuppingen, Gültstein und Affstätt sowie dem Notfallnachsorgedienst vor Ort. Die Ermittlungen zur Brandursache wurde vom Kriminaldauerdienst und Kriminaltechnikern des Polizeipräsidiums Ludwigsburg übernommen. Der entstandene Sachschaden beläuft sich ersten Schätzungen zufolge auf mindestens 80.000 Euro. Das Gebäude selbst ist nicht mehr bewohnbar. Die Bewohner wurden von der Stadt Herrenberg untergebracht.

Polizeipräsidium Ludwigsburg

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stuttgarter-zeitung.de

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swr.online

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