Taifun Haiyan:

@fire-Erkundungsteam unterstützt die EU bei der Koordinierung der Hilfsmaßnahmen

Das @fire-Erkundungsteam auf den Philippinen hat mittlerweile auf dem militärischen Teil des Flughafens in Cebu Quartier bezogen. Dort unterstützt das dreiköpfige Team die Koordinierung der Hilfsmaßnahmen. Die Logistik stellt für die vielen internationalen Hilfsorganisationen immer noch eine hohe Herausforderungen da, da die Infrastruktur schwer angeschlagen ist.

Simon Friz, Teamleader des @fire-Erkundungsteams, wurde zum dem Team des europäischen Katastrophenschutzmechanismus (EUCPM) abgeordnet, da er die Ausbildung zum Experten für Koordination und Logistik bei der EU durchlaufen hat. Das EUCPM-Team koordiniert die Hilfe, die durch die europäischen Mitgliedsstaaten angeboten wird. Besonders dringend benötigt die betroffene Bevölkerung Notunterkünfte, Sanitär- und Hygienebereiche, Trinkwasser und Nahrungsmittel. UN-Angaben zufolge sind auf den Philippinen 11,5 Million Menschen betroffen.

Der @fire-Führungsstab in Deutschland und das Erkundungsteam auf Cebu stehen mit weiteren Hilfsorganisationen in engem Kontakt, um Hilfslieferungen zu ermöglichen und die logistischen Probleme zu überwinden. In Deutschland steht weiterhin ein @fire-Einsatzteam mit ehrenamtlichen Helfern aus Deutschland, der Schweiz, Österreich und Südtirol bereit. Die die Hilfsorganisation keine öffentlichen Fördermittel bezieht, wird um Spenden gebeten, um die Einsatzkosten zu finanzieren: Spendenkonto 40 50 60 bei der Bank für Sozialwirtschaft (BLZ 370 205 00).



Simon Friz (links) von @fire und Christoph Altheim (rechts) von der Berufsfeuerwehr München als Koordinater des europäischen Katastrophenschutzmechanismus




Simon Friz arbeitet im Operating Center des europäischen Katastrophenschutzmechanismus in Cebu

@fire Internationaler Katastrophenschutz Deutschland e.V. ist eine gemeinnützige Hilfsorganisation, die weltweit schnelle Nothilfe nach verheerenden Naturkatastrophen leistet. Die Helfer sind in der Waldbrandbekämpfung sowie dem Suchen und Retten von Verschütteten nach Erdbeben speziell ausgebildet. Alle der über 150 Mitglieder von @fire arbeiten ehrenamtlich und unentgeltlich. Sie sind vornehmlich Mitarbeiter von Berufsfeuerwehren, freiwilligen Feuerwehren und Rettungsdiensten, die sich zusätzlich ehrenamtlich in der internationalen Hilfe engagieren. Die Hilfsorganisation ist Mitglied im Weltfeuerwehrverband (CTIF) und der "International Search and Rescue Advisory Group" der Vereinten Nationen (INSARAG) und arbeitet nach internationalen vorgegeben Standards. @fire bezieht keine öffentlichen Fördermittel, Kosten für Einsätze werden durch Spendengelder finanziert.

Dazu auch die Diskussion im Feuerwehr-Forum: