Ramsauer: Mindestalter für das Führen von Einsatzfahrzeuge der Feuerwehren und Rettungsdienste soll gesenkt werden

Das Mindestalter für das Führen von Fahrzeugen der Feuerwehr, der Polizei, der nach Landesrecht anerkannten Rettungsdienste, des Technischen Hilfswerks und sonstiger Einheiten des Katastrophenschutzes der Klasse C (Lkw) soll auf 18 Jahre, der Klasse D (Busse) auf 21 Jahre gesenkt werden.

Das BMVBS nutzt damit eine Ausnahmeregelung im EU-Recht. Dieses sieht seit Anfang 2013 eine grundsätzliche Anhebung des Mindestalters für die Klasse C von 18 auf 21 Jahre und die Klasse D von 21 auf 24 Jahre vor. Für bestimmte Fahrzeuge, die für Einsatz- oder Übungsfahrten genutzt werden, ist aber eine Senkung möglich.

Ramsauer: „Mit der Senkung des Mindestalters für das Führen von Einsatzfahrzeugen wollen wir eine klare, bundesweit einheitliche Vorgabe schaffen. Sie dient vor allem der besseren Nachwuchsgewinnung bei den Feuerwehren und Rettungsdiensten. Wir unterstützen so die Einsatzkräfte und Organisationen sowie das besondere Engagement der vielen ehrenamtlich Tätigen bei diesen Einrichtungen - wie bereits bei der Schaffung des sogenannten „Feuerwehrführerscheins“. Dies ist insbesondere für die ländlichen Regionen von herausragender Bedeutung.“

Das BMVBS wird in Kürze das Verordnungsverfahren einleiten. Die Regelungen bedürfen der Zustimmung des Bundesrates. 

Bundesministerium für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung