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Waldbrand

Erster erfolgreicher Einsatz eines Löschflugzeuges in Deutschland

Das erste in Deutschland stationierte Löschflugzeug hatte seinen ersten Einsatz: Am vergangenen Mittwoch (31. Mai 2023) um 21.15 Uhr forderte der Landkreis Teltow-Fläming das Löschflugzeug vom Typ Dromader M18 B zur Bekämpfung eines Waldbrandes auf dem ehemaligen Truppenübungsplatz in der Nähe der Ortschaft Felgentreu an. Bereits fünf Minuten später lag die Freigabe des Landkreis Harz vor, das Löschflugzeug zur Waldbrandbekämpfung nach Brandenburg zu entsenden. 

Der Landkreis Harz hatte sich als erste Kommune in Deutschland entschlossen, ein solches Flugzeug für die Brandbekämpfung vorzuhalten. Bei einer entsprechenden Ausschreibung hatte sich die Firma MZL aus Polen unter Mitwirkung der DLFR (Deutsche Löschflugzeug Rettungsstaffel), die die Einsätze koordiniert, beteiligt und mit ihrem Konzept durchgesetzt. Die DLFR hatte sich bereits seit Jahren für den Einsatz von Löschflugzeugen auch in Deutschland stark gemacht. In vielen Ländern Europas – vor allem in Südeuropa – ist die Brandbekämpfung aus der Luft mit dem Flugzeug bereits Standard. Deutschland setzte bislang ausschließlich auf Hubschrauber mit Löschwasser-Außenbehältern. Mit den Löschflugzeugen steht damit eine sofort verfügbare, effektive und kostengünstige Ergänzung zur Verfügung.

Nach der Anforderung am vergangenen Mittwoch begann am Donnerstag um 8.00 Uhr eine schnelle Einweisung „Flughelfer Löschflugzeug“ durch die DLFR für die lokale Feuerwehr zur Befüllung des Löschflugzeugs mit Löschwasser auf dem Flugplatz Schönhagen. Kurz darauf startete das Löschflugzeug mit der Brandbekämpfung. Damit hatte die „Einsatzleitstelle Luft“ der DLFR, die alle Luftfahrzeuge im Einsatzgebiet koordiniert, ihren ersten Einsatz bei einem Waldbrand. Im Laufe des Donnerstagvormittags forderte die Einsatzleitung der Feuerwehr weitere Unterstützung aus der Luft an. 

Für Deutschland steht aktuell nur das eine Löschflugzeug im Landkreis Harz zur Verfügung, ein Reserveflugzeug wird an einem Flughafen in Polen nah der deutschen Grenze bereitgehalten. Auch dieses in Reserve gehaltene Löschflugzeug wurde alarmiert und traf noch am Donnerstagabend auf dem Flugplatz Schönhagen ein. 

Die Löschflugzeuge werden betrieben von der Firma MZL, Mieleckie Zaklady Lotnitcze aus Polen, die im März 2023 die Ausschreibung des Landkreises Harz zur Stationierung eines Löschflugzeuges gewonnen hatte. Einsätze und Übungen der Löschflugzeuge von MZL werden in Deutschland von der DLFR koordiniert. MZL betreibt 25 Löschflugzeuge vom Typ Dromader M18B, die alle während der Waldbrandsaison unter Vertrag stehen.

Ein Hubschrauber der Bundespolizei nahm vergangene Donnerstag gegen 17.00 Uhr ebenfalls die Brandbekämpfung auf. Ab diesem Zeitpunkt waren das Löschflugzeug und der Hubschrauber zeitgleich bis zum Einbruch der Dunkelheit im Einsatz. Die Zusammenarbeit zwischen Hubschrauber und Löschflugzeug funktionierte sehr gut.

Der Helikopter vom Typ Superpuma war mit einem sogenannten Bambi Bucket ausgestattet. Die Wasserentnahme des Hubschraubers erfolgte aus einer in der Nähe gelegenen ehemaligen Panzerwaschanlage. 

Beide Luftfahrzeuge warfen pro Drop etwa 2000 Liter Wasser auf die Feuerstellen. Die Effektivität der Wasserabwürfe auf das Feuer von Hubschrauber und Löschflugzeug waren in Bezug auf die Löschwirkung gleich gut. 

Die Umlaufgeschwindigkeit zwischen den einzelnen Drops betrug für das Löschflugzeug etwa 15 Minuten, der Hubschrauber benötigte für einen Umlauf etwa fünf Minuten. Wäre der Betrieb der Löschflugzeuge vom ehemaligen Militärflugplatz „Altes Lager“ aus erfolgt, hätte die Umlaufgeschwindigkeit der Löschflugzeuge ebenfalls nur etwa fünf Minuten betragen. Dies war aus rechtlichen Gründen bei diesem Einsatz nicht möglich.

Am Freitagmorgen (1. Juni 2023) nahmen beide Löschflugzeuge die Arbeit wieder auf. Gegen 13.00 Uhr hatten die Piloten die Feuer weitgehend unter Kontrolle. 

Hilfreich war zu diesem Zeitpunkt auch das Wetter. Der Himmel war am Freitagvormittag meistens bedeckt, der Wind nur mäßig. Der Deutsche Wetterdienst DWD prognostizierte allerdings für den Nachmittag Sonneneinstrahlung und auffrischenden Wind. 

Die Einsatzleitung der Feuerwehr forderte deshalb wieder Hubschrauber an, die leider nicht zur Verfügung standen.

Die Löschflugzeuge setzten ihre Arbeit bis zum Einbruch der Dunkelheit fort. Um die Brände bei Sonneneinstrahlung weiter unter Kontrolle zu halten, wären mindestens acht Luftfahrzeuge mit einer Tragkraft von jeweils mindesten 2000 Litern nötig gewesen. Diese standen nicht zur Verfügung, deshalb entschied der Landkreis Teltow-Fläming, den Einsatz der Löschflugzeuge nicht fortzuführen.

Michael Goldhahn, Gründer der DLFR: „Der Dank gilt allen Einsatzkräften. Die Befüllung der Löschflugzeuge, die Kommunikation mit den Einsatzleitern der Feuerwehr, den Vertretern des Landkreises Teltow-Fläming und der Besatzung des Hubschraubers der Bundespolizei funktionierten reibungslos.“

Die DLFR fordert dringend den Aufbau einer Löschflugzeugstaffel für Deutschland, bestehend aus drei Standorten, im Süden, in der Mitte und im Norden Dort sollten jeweils drei Löschflugzeuge vom Typ SEAT, Single Engine Air Tanker, also Dromader M18B und Airtractor, verfügbar sein. Die Staffel könnte, organisiert als Zweckverband, gemeinsam von Landkreisen, Bundesländern und dem Bund getragen werden, eine Einbindung in das Programm rescEU wäre sinnvoll.

Zusätzlich sollten zur Bekämpfung von Bränden in munitionsbelasteten Flächen am Boden ferngesteuerte Löschpanzer vorgehalten werden.

 

Über die DLFR:

Die DLFR verfügt genau über die Erfahrung zur Stationierung und zum Betrieb von Löschflugzeugen in Deutschland und bietet ein vernünftiges Konzept dafür in Form eines kommunalen Zweckverbandes an. In Deutschland stützt sich das Feuerwehrwesen vor allem auf ehrenamtliche Tätigkeit. Daher sollte der Betrieb von Löschflugzeugen nach Ansicht der DLFR ebenfalls nicht gewinnorientiert, sondern wie bei einer Berufsfeuerwehr organisiert sein.



DLFR (Deutsche Löschflugzeug Rettungsstaffel)

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