Rostock

Stadt lädt Freiwillige Feuerwehr Rostock von Ehrung zum Tag des Ehrenamtes aus.

Das Verhältnis zwischen der Stadt Rostock und einem Teil der Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr ist seit der Durchsuchung und Beschlagnahme von Funk- und Rechnertechnik durch die Polizei getrübt.

Jetzt hat die Entscheidung der Stadt bei der Ehrung am Tag des Ehrenamtes diesmal keine Angehörigen der Freiwilligen Feuerwehr zu Ehren für weitere Missstimmung gesorgt.

Im Vorfeld dieser Veranstaltung wurde die Freiwillige Feuerwehr aufgefordert sechs Teilnehmer dafür zu benennen. Jetzt wurde die Feuerwehr aber ausgeladen.

Der Leiter des Bandschutz- und Rettungsamtes der Hansestadt Rostock teilte in einem Brief mit: "Gleichzeitig informiere ich Sie darüber, dass nach Rücksprache mit dem Büro des Oberbürgermeisters in diesem Jahr davon abgesehen wird, Kameraden der Freiwilligen Feuerwehren der Hansestadt Rostock zum Tag des Ehrenamtes einzuladen beziehungsweise auszuzeichnen".

Laut Aussage des Stadtwehrführers Steffen Grafe sind Kameraden der Freiwilligen Feuerwehr jetzt über den Umgang mit ihnen gefrustet.

Laut Stadtsprecher Ulrich Kunze gäbe es in diesem Jahr nur eine begrenzte Anzahl von Plätzen. Da müsse die Stadt Schwerpunkte setzen. In einem Wahljahr stehen automatisch die ehrenamtlichen Wahlhelfer im Mittelpunkt.

Daß diesmal keine Mitglieder der Freiwilligen Feuerwehr geehrt würden bedeute keine Herabstufung gegenüber andere Bereiche des Ehrenamtes. Die Freiwillige Feuerwehr genießt im Rathaus hohe Anerkennung.

Weiterhin wird die Entscheidung auch damit begründet das diesmal wegen einer Parallelveranstaltung im Rathaus die Platzkapazität eingeschränkt sei.

Ausserdem liegt in diesem Jahr eine besondere Situation vor. Man berücksichtige mit der Auszeichnung der Ehrennadel diesmal besonders Rostocker die während des Hochwassers an der Elbe geholfen haben.

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Dazu auch die Diskussion im Feuerwehr-Forum: