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Warnmeldungen
Sprengung Weltkriegsbombe - Uckermark / Gollin
Im Warnbereich wurde eine Bombe gefunden, die zeitnah gesprengt werden muss.
Der Sperrkreis wurde eingerichtet.
Einsatzkräfte sind bereits vorort.
Verlassen sie umgehend den angegebenen Sperrkreis.
IRLS Nordost
0333430480
Integrierte Leitstelle Nordost Eberswalder Straße 41 16225 Eberswalde
25.09.2025 12:53

Entwarnung: 2-Jähriges Hochwasser / Dauerregen - VG Winnweiler
Dies ist die Entwarnung zur Warnung "2-Jähriges Hochwasser / Dauerregen - VG Winnweiler" vom 24.09.2025 11:38:08 gesendet durch LS Kaiserslautern, Kreis (DEU, RP). Die Warnung ist aufgehoben.
Aufgrund von anhaltenden Niederschlägen im gesamten Gebiet der Verbandsgemeinde Winnweiler mit Ansteigen von Bächen sowie der Alsenz und der Lohnsbach. Straßen können durch Niederschläge überflutet werden. Aufgrund abfließenden Wassers kann es zum Eindringen von Wasser in Gebäude kommen. Beobachten sie die Situation und treffen sie ggf. Schutzmaßnahmen. Die Niederschläge sollen nach gegenwärtigen Erkenntnissen bis in die Morgenstunden des 25.09.25 anhalten.
Integrierte Leitstelle Kaiserslautern An der Feuerwache 6 67663 Kaiserslautern Tel.: +49 631 316052-
25.09.2025 08:43

Abkochgebot - Dittersdorf,Zickra,Wildetaube,Altgernsdorf Tschirma
das Gesundheitsamt Greiz und der Zweckverband
TAVVEG haben mit sofortiger Wirkung ein Ab-
kochgebot für das Leitungswasser in den betroffenen
Gebieten erlassen.
Alle Haushalte in der Gemeinde Dittersdorf sind
verpflichtet, das Leitungswasser abzukochen. Darüber
hinaus empfehlen wir vorsorglich den Haushalten in
den Orten Wilde Taube. Zickra ,Tschirma und Altgernsdorf, das
Trinkwasser ebenfalls vor dem Verzehr abzukochen.
Das Abkochgebot bleibt in Kraft, bis das
Gesundheitsamt Greiz eine Freigabe des Trinkwassers
erteilt. Wir we
das Abkochgebot aufgehoben werden kann.
Zentrale Leitstelle Gera
0365838939100
Zentrale Leitstelle Gera Berliner Straße 153 07546 Gera
22.09.2025 14:47

Trinkwasserverunreinigung - Ortsteile Hassenroth und Hummetroth
Bei der Trinkwasserversorgung der Gemeinde Höchst i. Odw. wurden im Rahmen der regelmäßigen Beprobung in den Ortsteilen Hassenroth und Hummetroth Auffälligkeiten festgestellt.
Eine Beprobung des Ortsnetzes ergab eine mikrobiologische Belastung.
Betroffen ist das komplette Ortsnetz von Hassenroth und Hummetroth.
In Abstimmung mit dem Gesundheitsamt des Odenwaldkreises wurden bereits Gegenmaßnahmen eingeleitet.
Aus Vorsorgegründen muss das entnommene Trinkwasser bis auf Weiteres abgekocht werden.
Die Gemeinde Höchst i. Odw. wird zeitnah informieren, sobald das Abkochen des Trinkwassers nicht mehr notwendig ist.
Für Rückfragen stehen Ihnen die Mitarbeiter der Wasserversorgung unter 0170/2254396 zur Verfügung.
Kreissausschuss des Odenwaldkreises Michelstädter Straße 12 64711 Erbach
14.09.2025 12:19

2. Aktualisierung! - Beeinträchtigung des Trinkwassers - Abkochgebot aufgehoben! - Biringen, Fürweiler, Gerlfangen, und Oberesch der Gde. Rehlingen-Siersburg
UPDATE zur Pressemitteilung vom 14.08.2025 bzw. 18.08.2025:
21.08.2025 | Bakteriologische Beeinträchtigung des Trinkwassers
Abkochgebot für die betroffenen Ortsteile der Gemeinde Rehlingen-Siersburg aufgehoben.
Im Bereich der Gemeinde Rehlingen-Siersburg – in den Ortsteilen Biringen, Fürweiler, Gerlfangen, Hemmersdorf und Oberesch – wurde im Rahmen von Routinekontrollen des Trinkwassers eine mikrobiologische Verunreinigung festgestellt.
In Trinkwassernetzen der betroffenen Ortsteile Biringen, Fürweiler, Gerlfangen und Oberesch konnte die Schutzchlorung nachgewiesen werden. Somit ist das Abkochgebot, in Absprache mit dem Gesundheitsamt Saarlouis, aufgehoben worden. Für Hemmersdorf wurde das Abkochgebot bereits am 18.08.2025 aufgehoben.
Infolge der Schutzchlorung kann das Trinkwasser in den betroffenen Ortsteilen leicht nach Chlor riechen. Von dem Chlorgehalt geht jedoch keine Gesundheitsgefährdung aus – das Wasser kann uneingeschränkt genutzt werden.
Die Babynahrung sollte bis zum Ende der Schutzchlorung weiterhin mit abgepacktem Wasser zubereitet werden.
Da weiterhin – u. a. in den Nachtstunden – Spülvorgänge im Netz stattfinden, kann insbesondere im Ortsteil Biringen mit dem Auftreten von Trübung im Trinkwasser gerechnet werden.
Die Trübung des Trinkwassers ist gesundheitlich unbedenklich.
Mit Aufheben des Abkochgebotes bittet die TWRS heute nochmals um Verständnis für die ergriffenen Maßnahmen, welche vorsorglich zum Schutze der Gesundheit der angeschlossenen Kunden, ergriffen wurden.
Die TWRS möchte an dieser Stelle ihren Dank ausdrücken, wie besonnen die Kunden auf die nachvollziehbaren Unannehmlichkeiten, die in den vergangenen Tagen entstanden sind, reagiert haben.
Als lokale Wasserversorger verfolgt die TWRS das Ziel, zu jederzeit Wasser in ausreichender Menge und guter Qualität für die Kunden zur Verfügung zu stellen.
Aufgrund dieser hohen Ansprüche – auch an die Beprobung – konnte frühzeitig reagiert und gehandelt werden und die Wasserversorgung im gesamten Versorgungsgebiet der TWRS zu jedem Zeitpunkt aufrechterhalten werden.
Es erfolgt eine erneute Information an die Bevölkerung, sobald die vorsorgliche Schutzchlorung beendet wird.
Für Rückfragen erreichen Sie uns jederzeit unter folgender Telefon-Notrufnummer:
06835 501933
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UPDATE zur Pressemitteilung vom 14.08.2025:
Bakteriologische Beeinträchtigung des Trinkwassers:
Abkochgebot für den Ortsteil Hemmersdorf der Gemeinde Rehlingen-Siersburg aufgehoben
Im Bereich der Gemeinde Rehlingen-Siersburg – in den Ortsteilen Biringen, Fürweiler, Gerlfangen,
Hemmersdorf und Oberesch – wurde im Rahmen von Routinekontrollen des Trinkwassers eine mikrobiologische Verunreinigung festgestellt.
Für den Ortsteil Hemmersdorf konnte eine Beeinträchtigung des Trinkwassers durch eine Nachprobe ausgeschlossen werden: Für den Ortsteil Hemmersdorf sind daher alle Maßnahmen aufgehoben.
Für die Ortsteile Biringen, Fürweiler, Gerlfangen und Oberesch bleibt das Abkochgebot bestehen.
Die Ursache der Verunreinigung wird geklärt und Maßnahmen zur Behebung der Störung sind eingeleitet. Unter anderem werden engmaschige bakteriologische Kontrollen durchgeführt.
Für Rückfragen erreichen Sie die TWRS jederzeit unter folgender Telefon-Notrufnummer:
06835 501933
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Frühere Meldung vom 14.08.2025
Bakteriologische Beeinträchtigung des Trinkwassers
Abkochgebot für die Ortsteile Biringen, Fürweiler, Gerlfangen, Hemmersdorf und Oberesch der Gemeinde Rehlingen-Siersburg

Im Bereich der Gem einde Rehlingen-Siersburg – in den Ortsteilen Biringen, Fürweiler, Gerlfangen, Hemmerasdorf und Oberesch – wurde im Rahmen von Routinekontrollen des Trinkwassers eine mikrobiologische Verunreinigung festgestellt.
Es sind nur die genannten Ortsteile betroffen!
Diese mikrobiologische Verunreinigung kann unter Umständen Ihre Gesundheit beeinträchtigen.
Die Ursache der Verunreinigung wird geklärt und Maßnahmen zur Behebung der Störung sind eingeleitet. Unter anderem werden engmaschige bakteriologische Kontrollen durchgeführt.
In Abstimmung mit dem Gesundheitsamt Saarlouis wurde, gemäß dem bestehenden Maßnahmenplan nach Trinkwasserverordnung, ab dem 14.08.2025 eine Schutzchlorung angeordnet.
Mit der Wirkung der Schutzchlorung ist zu Beginn der KW 34 zu rechnen. Von nun an gilt ein Abkochgebot!

Dies bedeutet, dass Sie das Wasser für die nachfolgend aufgeführten Zwecke mindestens 3 Minuten sprudelnd kochen lassen müssen:
• Zubereitung von Nahrung, insbesondere für Säuglinge, Kleinkinder, Alte und Kranke
• Abwaschen von Salaten, Gemüse und Obst
• Herstellen von Eiswürfeln zur Kühlung von Getränken
• Zähneputzen
• medizinische Zwecke (Reinigung von Wunden, Nasenspülung etc.)
Das gekochte und soweit wie nötig abgekühlte Wasser können Sie wie bisher verwenden. Die Körperpflege (Waschen, Duschen, Baden) kann mit nicht abgekochtem Wasser erfolgen, sofern darauf geachtet wird, dass das Wasser nicht getrunken wird bzw. auf offene Wunden kommt. Für die Toilettenspülung benötigen Sie kein abgekochtes Wasser.
Für Haustiere und Vieh benötigen Sie kein abgekochtes Wasser. Bitte informieren Sie auch Ihre Mitbewohner und Nachbarn über diese Maßnahmen! Wir werden Sie umgehend informieren, wenn das Wasser wieder uneingeschränkt genutzt werden kann oder das Abkochgebot aufgehoben werden kann.
TWRS Technische Werke der Gemeinde Rehlingen-Siersburg GmbH
06835 501933
Katastrophenschutzbehörde LK Saarlouis Kaiser-Wilhelm-Straße 4-6 66740 Saarlouis
21.08.2025 15:31

Sirenentest der Städte Weinheim, Hemsbach und der Gemeinde Laudenbach - Weinheim, Hemsbach, Laudenbach
Sirenentest in den Städten Weinheim, Hemsbach und der Gemeinde Laudenbach.
In den Städten Weinheim, Hemsbach und der Gemeinde Laudenbach ein Sirenentest durchgeführt. Es besteht keine Gefahr und es ist keine Handlung erforderlich!
Freiwillige Feuerwehr Weinheim / Freiwillige Feuerwehr Hemsbach / Freiwillige Feuerwehr Laudenbach
Innenministerium Baden-Württemberg durch Auslösestelle Lagezentrum der Landesregierung Willy-Brandt-
11.07.2025 18:08

Afrikanische Schweinepest im Landkreis Groß-Gerau - Landkreis Groß-Gerau
Informationen über die Afrikanische Schweinepest im Landkreis Groß-Gerau finden Sie unter www.kreisgg.de
Kreisausschuss des Kreises Groß-Gerau
06152 989-0
BBK-ISC-131 shortCode:BBK-ISC-011
17.04.2025 12:52

Betrieb Infotelefon im Rahmen des Ausbruchs der Afrikanischen Schweinepest - Stadt Darmstadt
Zentrale Leitstelle Stadt Darmstadt meldet: Das Infotelefon der Stadt Darmstadt ist ab sofort täglich von 07:30 Uhr bis 18:00 Uhr unter der Rufnummer 06151 / 115 erreichbar.
Das Infotelefon der Stadt Darmstadt ist ab sofort täglich von 07:30 Uhr bis 18:00 Uhr unter der Rufnummer 06151 / 115 erreichbar.
06151 / 115
Melden Sie Funde von toten Wildschweinen der Veterinärbehörde (Mail an: asp@darmstadt.de). In den R
23.07.2024 14:28


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Feuerwehr − Gesund in die Zukunft?

Nachlese des Forum Sicherheit der Feuerwehr-Unfallkassen

Forum Sicherheit 2013: Rund 300 Fach- und Führungskräfte aus den Bereichen Feuerwehr, Arbeitsschutz, Medizin und Wissenschaft nahmen am Forum Sicherheit der Feuerwehr-Unfallkassen teil.

Keine einfachen Antworten – Präventionspreis verliehen

Wird hinter die Worte Gesundheit, Fitness und Eignung im oder für den Feuerwehrdienst ein Fragezeichen gesetzt, gibt es keine einfachen Antworten. Zu vielschichtig und komplex sind die Probleme, die sich hinter den Fragen verbergen. Allerdings haben die Feuerwehren, die Städte und Gemeinden und auch die Unfallversicherungsträger noch „Hausaufgaben“ zu erledigen. Manch Grundlegendes ist in den letzten Jahren einfach liegen geblieben. Dieses Resümee stand am Ende des FUK-Forums „Sicherheit“ der Feuerwehr-Unfallkassen am 9. und 10. Dezember 2013 in Hamburg.


Das Interesse an der seit Monaten ausgebuchten Veranstaltung war riesig. Die Tagung hatte rund 300 Fach- und Führungskräfte der Feuerwehren, der Verwaltung und des Arbeitsschutzes angezogen, um Antworten aus Wissenschaft, Medizin, Feuerwehrpraxis, Rechtsprechung und Versicherung auf drängende Fragen zu hören, die den Feuerwehren auf den Nägeln brennen: „Was tun, wenn die Einsatzkräfte immer älter werden?“, „Wohin steuert die arbeitsmedizinische Vorsorge?“ oder „Wie steht es um die Fitnessförderung in den Feuerwehren?“ Die Feuerwehr-Unfallkassen hatten sich nicht gescheut, durchaus strittige Themen auf die Tagesordnung zu setzen. Zu groß sind die Herausforderungen der Zukunft, als dass man sie aussitzen sollte, anstatt darüber zu reden.


Nachdem Iris Petzoldt als Sprecherin der Feuerwehr-Unfallkassen das Forum im Emporio-Hochhaus eröffnet hatte, übernahm Prof. Dr. Peer Rechenbach die Moderation und begrüßte für den Einführungsvortrag „Wie leben wir in 50 Jahren“ Ayaan Hussein von der Hamburger BAT-Stiftung für Zukunftsfragen. In einer Tour d‘ Horizon referierte sie über die anstehenden Herausforderungen und die Lebensbedingungen, wie sie in 50 Jahren vorherrschen könnten und betrachtete dabei besonders das Freizeitverhalten und die künftige Rolle der Ehrenämter: „Soziale Bindungen werden wieder einen höheren Stellenwert erlangen und auch das ehrenamtliche Engagement wird weiter hoch im Kurs stehen.“

Für die Zukunft gewappnet?
Um die körperliche Gesundheit und Fitness drehte sich der erste Themenblock der Tagung. Nach einem Vortrag über Augenverletzungen durch Löschwasserstrahlen und neue Maßnahmen zur Fitnessförderung durch die HFUK Nord bezog Prof. Dr. Hans-Anton Adams, MHH, Landesfeuerwehrarzt Niedersachsen, Stellung zur Frage, ob die Feuer-wehrangehörigen von heute für die Anforderungen in der Zukunft gewappnet sind:
„Alle Organisationen im Hilfeleistungssektor stehen vor ähnlichen Fragen – wie kann das Potenzial der nahezu 1,5 Millionen ehrenamtlich in Hilfeleistungsorganisationen tätigen Menschen erhalten und gepflegt werden? Da der Typus rar ist, der einem Spitzenathleten gleich allen Anforderungen körperlichen und geistigen Anforderungen des Feuerwehrdienstes vollständig entspricht, müssen alternative Wege gefunden und gegangen werden. Ein wegweisender Ansatz kann die Definition der Eignung in der Feuerwehr für verschiedene Funktionen sein, bei denen das individuelle Leistungsvermögen berücksichtigt und Prioritäten mit Augenmaß gesetzt werden.“ Professor Adams fokussierte damit auf die Entscheidungshilfe der HFUK Nord, die in einem weiteren Vortrag ausführlich vorgestellt wurde.

Diskussion um Vorschäden durch degenerative Erkrankungen
Etwas Licht ins Dunkel brachte Dr. med. Aki Pietsch, BG-Unfallkrankenhaus Hamburg, zum Thema „Degenerative Erkrankungen“. Speziell ging er auf die Frage ein, wenn und wo der körperliche Verschleiß einsetzt: „Die Prozesse verlaufen individuell sehr unterschiedlich, in nahezu allen Fällen kann von einer Abnahme der Leistungsfähigkeit ab dem 30. Lebensjahr ausgegangen werden“, trug Dr. Pietsch vor. Insbesondere bei der Erhöhung der Dienstaltersgrenzen stellt sich die Frage, ob bei auftretenden Gesundheitsschäden während des Feuerwehrdienstes ein Arbeitsunfall vorliegt oder nicht. Zu wessen Lasten geht dabei die Beweispflicht? Damit wurde die grundsätzliche Problematik ersichtlich, die sich hinter Schlagworten wie demografischer Wandel usw. für die Feuerwehren verbirgt. Die „Belegschaften“ der Freiwilligen Feuerwehren werden immer älter. „Im Bereich der Unfallversicherungsträger zeigen sich insbesondere bei Arbeitsunfällen ab dem 50. Lebensjahr vermehrt kontroverse Diskussionen, ob eine altersbedingte, degenerative Vorschädigung als Ursache in Betracht gezogen werden muss.“, skizziert Dr. Pietsch das Dilemma. Dieser Umstand sorgt dann vor allem bei den Betroffenen für Unmut und bei den Feuerwehren für Unruhe. Die Maßstäbe der Kausalitätsprüfung sind für Außenstehende nicht immer so einfach nachvollziehbar.

Antworten hierzu und zu für den Laien oft unverständlichen Entscheidungen der Unfallversicherungsträger und der Sozialgerichte versuchte Eberhard Ziegler, Referatsleiter der Deutschen Gesetzlichen Unfallversicherung (DGUV), Berlin, zu geben: „Gesundheitsschäden werden dann entschädigt, wenn sie Folge des Versicherungsfalls sind und ursächlich auf ihn zurückgeführt werden können. Maßgebend sind also der zeitliche, sachliche und ursächliche Zusammenhang zur Feuerwehrtätigkeit. Die Hand an diese Kausalitätsanforderungen zu legen, würde in letzter Konsequenz bedeuten, die gesetzliche Unfallversicherung ihres Alleinstellungsmerkmals in der Sozialversicherung zu berauben“, führte Eberhard Ziegler aus.
Ein möglicher Weg ist die Entschädigung über sogenannte Unterstützungsfonds. Über diese könnten in Fällen, in denen ein Arbeitsunfall auf Grund von Vorschäden abgelehnt werden muss, dennoch freiwillige Leistungen gewährt werden.


Hausaufgaben sind noch zu machen
Dr. Thomas Molkentin, Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS), ging auf den notwendigen inneren Zusammenhang zwischen versicherter Tätigkeit und Unfallereignis ein. Anhand verschiedener bereits von Landessozialgerichten und Bundessozialgericht entschiedener Fälle skizzierte er Ursache und Wirkung der „Missverständnisse“ zwischen betroffenen Versicherten und den Unfallversicherungsträgern. Beiden Parteien – und darüber hinaus den Feuerwehrverbänden – schrieb er ins Stammbuch, erst einmal ihre Schularbeiten zu erledigen, bevor nach dem Richter gerufen wird. Hilfreich wäre beispielsweise ein Leitfaden für die Unfallsachbearbeitung zum Feuerwehrdienst. Zur Entscheidung, ob ein Vorschaden „wesentliche Teilursache“ eines Gesundheitsschadens ist, schlug Dr. Molkentin ein Bewertungsraster1) vor, welches die bereits erfolgten arbeitsmedizinischen Vorsorgeuntersuchungen nach G26 berücksichtigt.


Probleme bei G 26 Untersuchung
Das die Feuerwehren bei der Untersuchung nach G 26 zunehmend vor Problemen stehen, skizzierte Jürgen Kalweit, Präventionsleiter der HFUK Nord, in seinem Vortrag, als er die Ergebnisse einer Studie zur arbeitsmedizinischen Versorgung vorstellte: „Auch die Feuerwehren haben mit dem Ärztemangel zu kämpfen. Untersuchungstermine zu akzeptablen Zeiten bekommen, wird auf dem Land zunehmend schwieriger. Problem sind auch die häufig weiten Entfernungen zum nächsten Arbeitsmediziner“, führte Kalweit zur gegenwärtigen Situation aus.

Dienstsport ist Voraussetzung
Wenn vom Unternehmer und den Unfallversicherungsträgern körperliche Eignung und Fitness von den Feuerwehrangehörigen gefordert wird, müssten Sport treibende Feuerwehrangehörige auch unter Unfallversicherungsschutz gestellt werden. „Versicherungsträger und Rechtsprechung irren, wenn sie die Unfallverletzten auf die Grundsätze des Betriebssports für Beschäftigte verweisen“, meint Geschäftsführer Lutz Kettenbeil von der HFUK Nord. „Dienstsport sei nicht Ausgleich von einer belastenden versicherten Tätigkeit (z.B. Fleißband oder Zwangshaltung im Bergbau), sondern notwendige Voraussetzung, um die versicherte Tätigkeit (Menschenrettung, Brandbekämpfung) überhaupt ausüben zu können. „Hier muss ein Umdenken stattfinden“, mahnte Kettenbeil an. Als sehr hilfreich bewertete er die Aufnahme des Dienstsports in die Brandschutzgesetze der Länder.

Versorgungsstrukturen für die psychische Gesundheit
Der vierte Block des Forums beschäftigte sich mit Psychischen Traumata und deren Folgen. So zeigte Geschäftsführer Thomas Wittschurky die Tendenzen und Fallzahlen von angezeigten PTBS-Fällen bei den Feuerwehr-Unfallkassen auf. Ergänzend referierte Landesfeuerwehrpastorin Erneli Martens, Hamburg, über die Versorgungsstruktur mit psychosozialen Fachkräften in der Bundesrepublik. Hierfür sei speziell für das FUK-Forum seitens der Feuerwehr Hamburg eine bundesweite Abfrage erfolgt.

Behandlungsmöglichkeiten im BG-Unfallkrankenhaus
Welche Behandlungsmöglichkeiten der Medizin heute zur Verfügung stehen, um traumatisierten Einsatzkräften zu helfen, stellte die Fachärztin Katharina Hein-Damdounis, vom BG-Unfallkrankenhaus Hamburg vor. Dabei stellte sich heraus, dass einer teilweise sehr langen Therapie und Rehabilitation eine sorgfältige Diagnose vorausgehen müsse.

Fazit: Gesprächs- und Handlungsbedarf
Das große Interesse an der Fachtagung der Feuerwehr-Unfallkassen hat gezeigt, dass den Feuerwehren die Themen wie Gesundheit des Personals und die soziale Absicherung der Feuerwehrangehörigen unter den Nägeln brennen. Gut, dass beim „Forum Sicherheit“ viele gute Ansätze und Anregungen ausgiebig diskutiert wurden. Nun sollten Taten folgen. Soziale Absicherung und gesundheitliche Fürsorge müssen ausgebaut und zukunftsfähig gemacht werden – auch das ist Förderung des Ehrenamtes.



Hanseatische Feuerwehr-Unfallkasse Nord / Foto: HFUK Nord / Christian Heinz

Themengruppe: Unfallverhütung

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