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Handlungsfähigkeit nicht nur in Extremlagen sicherstellen

Alternative Wege der Einsatzkommunikation von Polizei, Feuerwehr, Rettungsdienst und Katastrophenschutz

Wie wichtig eine verlässliche und gleichermaßen redundante Kommunikation unter Nutzung unterschiedlicher Kanäle und Technologien ist, die auch in Katastrophenfällen funktioniert, hat nicht zuletzt das Hochwasser in Rheinland-Pfalz und Nordrhein-Westfalen gezeigt. Um die Kommunikation von Behörden und Organisationen mit Sicherheitsaufgaben (BOS) gerade in Ausnahmesituationen effektiv zu unterstützen, testet die Zentrale Polizeidirektion Niedersachsen (ZPD) bereits seit Jahren moderne Anwendungsmöglichkeiten der Satellitenkommunikationstechnik.

Die ZPD hat diese Technologien seit August 2019 im Rahmen des Entwicklungsprojekts "BOS@Satcom" gemeinsam mit der Deutschen Raumfahrtagentur im Deutschen Zentrum für Luft- und Raumfahrt (DLR) und Partnern aus der Industrie vorangetrieben.

Im Fokus der partnerschaftlichen Betrachtung: Möglichkeiten einer zusätzlichen satellitengestützten Infrastruktur sowohl aus technischer als auch fachlicher Sicht. Im Rahmen einer Abschlusspräsentation (offizielles Projektende) heute (19. August 2021) in Hannover stellten die Projektpartnerinnen und -partner eindrucksvoll unter Beweis, dass sich in Ergänzung zu den heute genutzten Kommunikationsinfrastrukturen auch mithilfe von satellitengestützten ad hoc-Netzen eine wertvolle Redundanz zu den bestehenden Netzen des Digitalfunks BOS und kommerzieller Mobilfunknetze für die BOS schaffen lässt. Dieser Ansatz ist bislang bundesweit einmalig.

"Die ZPD verfügt bereits über eine langjährige Erfahrung in Einsätzen unter Nutzung von Satellitentechnik. So verfügt die Autorisierte Stelle Digitalfunk Niedersachsen (ASDN) als Fachdienststelle aktuell über eine Satellitenkopfstelle zum Empfang von Videobildern. Hierzu wurde bereits 2020 ein Anhänger mit Satellitentechnik ausgestattet, um mobil Daten in die ZPD übertragen zu können. Darüber hinaus betreibt die ASDN eine mobile Basisstation mit Satellitenanbindung (bundesweit verfügbar: 10 Anlagen), die ad hoc einsatzfähig ist und beispielsweise bei Störungen oder Ausfällen in das Digitalfunknetz der BOS integriert werden kann und dadurch etwaige Kommunikationslücken schließt. Ebenso kann das Netz bei einem großen Bedarf um weitere Kapazitäten ergänzt werden", sagte Polizeipräsidentin Christiana Berg heute in Hannover.

Der Digitalfunk BOS gewährleistet seit Jahren verlässlich eine hochverfügbare Sprachkommunikation für die Nutzerinnen und Nutzer in den BOS. Zunehmend spielt aber auch in diesem Bereich die flexible Nutzung breitbandiger Kommunikation, z. B. über Tablet oder Smartphone, eine immer größere Rolle.

Die heute genutzte mobile Breitbandkommunikation greift dabei ausschließlich auf die öffentlich verfügbare Infrastruktur (Mobilfunknetze) kommerzieller Netzbetreiber zurück. Der Ausbau hinsichtlich der Flächenabdeckung und der verfügbaren Band-breite weist in einem Flächenland wie Niedersachsen zum Teil gravierende Lücken auf, die auch durch den 5G-Ausbau nicht geschlossen werden können. Damit kann die Einsatzfähigkeit, die zunehmend auch von der Nutzbarkeit der mobilen Kommunikationsmittel abhängt, nicht immer und nicht überall gewährleistet werden.

Auch um Abhängigkeiten von kommerziell betriebenen Netzen zu reduzieren, kann die Satellitenkommunikationstechnik für die Polizei und damit auch analog für die BOS eine wichtige Unterstützung zu jeder Zeit und an jedem Ort im Flächenland Niedersachsen bieten. Durch die Ausstattung von "Mobilen Wachen" und Einsatz-Containern sowie von ausgewählten Kraftfahrzeugen (z. B. mobile Einsatzleitstellen-Kfz) mit Satellitentechnik lässt sich so innerhalb kurzer Zeit ein vollfunktionsfähiges breitbandiges Kommunikationsnetz (Sprach- und Datenkommunikation) errichten und nutzen. Die vielversprechenden ersten Ergebnisse des Projekts "BOS@Satcom" bieten schon jetzt Anknüpfungspunkte an das Projekt "Katastrophenschutz Notfallnetz Niedersachsen", kurz "KaNN", das mit Hochdruck im Niedersächsischen Landesamt für Brand- und Katastrophenschutz (NLBK) vorangetrieben wird: den Aufbau eines funktionierenden Notfallnetzes auf Basis von Satellitentechnik zur Notfallkommunikation für die Katastrophenschutzstäbe des Landes und der Kommunen. Dazu sagte der Nieder-sächsische Minister für Inneres und Sport, Boris Pistorius, im Vorfeld: "Sowohl die Polizei als auch der Katastrophenschutz müssen in Extremlagen handlungsfähig bleiben, eine funktionierende Kommunikation ist dafür die Grundvoraussetzung. Dass nun beide Institutionen ihre Expertisen in die intensive Prüfung zur Möglichkeit eines stufenförmigen Ausbaus der technischen Infrastruktur zur Satellitenkommunikation in Niedersachsen einbringen, freut mich daher sehr. Ich bin zuversichtlich, dass wir mit dieser geballten Expertise einen großen Schritt vorankommen, um die neuen Herausforderungen im Krisenmanagement meistern zu können. Da wir künftig mit zunehmenden Extremwetterlagen rechnen müssen, ist dieses Projekt elementar für unsere Krisenbewältigung. Daher bedanke ich mich jetzt schon einmal bei allen Beteiligten, die das Projekt und dessen Vorbereitungen bereits seit 2019 so vorausschauend vorantreiben."

"In Krisensituationen, bei Großschadensereignissen und für die 'Wahrung der inneren Sicherheit kann die Satellitenkommunikation eine wichtige logistische Funktion erfüllen", betonte Dr. Walther Pelzer, Vorstand der Deutschen Raumfahrtagentur im DLR. "Dies gilt insbesondere in Situationen, wo ad-hoc keine ausreichende terrestrische Infrastruktur besteht oder diese zerstört wurde, wie zum Beispiel bei der verheerenden Flutkatastrophe in Rheinland-Pfalz und NRW vor einem Monat. Ein wichtiger nächster Schritt wäre daher, diese neuartige Kommunikationsinfrastruktur auf weitere BOS-Einsatzkräfte und andere Bundesländer auszuweiten. Insofern freue ich mich über die enge Kooperation in diesem Projekt und die Aussicht auf eine künftig noch intensivere Zusammenarbeit. Denn neben dem Ausbau von Glasfasernetzen und terrestrischen Mobilfunknetzen sehe ich in der Integration der Satellitenkommunikation in die terrestrische Infrastruktur einen wesentlichen Baustein, um quantitativ und qualitativ einen Schritt nach vorne zu gehen und mehr Kommunikationsverbindungen zu ermöglichen."

Die Satellitenkommunikation liefert bereits heute Rundfunk- und Fernsehprogramme sowie multimediale Dienste - inklusive Internet - über Satellit in alle Welt. Dabei werden die herkömmlichen geostationären Satelliten, die sich kontinuierlich über einem festen Punkt auf der Erde befinden, immer häufiger durch neuartige Megakonstellationen ergänzt. Diese Konstellationen, wie beispielsweise Starlink oder One Web, bestehen aus mehreren tausend umlaufenden Satelliten und erhöhen damit die derzeitigen Kommunikationskapazitäten um ein Vielfaches. Daher wird die Satellitenkommunikation in Zukunft zusätzlich zum Ausbau von Glasfaserverbindungen und terrestrischen Mobilfunknetzen in terrestrische Infrastruktur integriert sein. So wird diese Technologie einen wachsenden Anteil an Kommunikationsverbindungen insgesamt übernehmen.

"In den niedersächsischen Projekten der ZPD und des NLBK geht es unter dem Strich also nicht darum, die heute von den BOS genutzten Kommunikationsinfrastrukturen zu ersetzen, sondern um eine sinnvolle und satellitengestützt-breitbandtaugliche Alternative zu ergänzen. Mit anderen Worten: Die Erfahrungen aus polizeilichen Großeinsätzen und Katastrophen haben uns gelehrt, dass belastbare Kommunikationsstrukturen das A und O für eine erfolgreiche Einsatzbewältigung darstellen. Um auch künftigen Herausforderungen wirkungsvoll begegnen zu können, werden wir im Schulterschluss BOS-übergreifend weiter intensiv an den wichtigen Aspekten der Krisenvorsorge und des -managements arbeiten", so Christiana Berg abschließend.



Zentrale Polizeidirektion Niedersachsen
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